Cashflow Bericht Oktober 2018
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Kein erfreuliches Monat für das kleine Echtgeld-Konto
Normalerweise ist der Cashflow-Bericht immer einer meiner Lieblingsartikel. Dieses Monat kann ich das nicht behaupten.
Der Monat Oktober war an der Börse definitiv ein spannender Monat. Die großen Indizes gaben einen Großteil der Jahresgewinne ab, der DAX fiel sogar unter das Jahrestief. Im kleinen Echtgeld Depot sah es nicht wirklich besser aus.
Zum Cashflow für den Oktober 2018
In Summe ergibt das einen Monatsverlust von 452$ verloren. Damit ist der Monat Oktober einer meiner schlimmsten „Verlustmonate“. Kein erfreuliches Ergebnis. Doch das gehört (leider) auch zum Optionshandel dazu. Nicht immer läuft es wie geplant.
Die Positionen in AMAT und T werde ich nicht näher besprechen, diese habe ich in den Wochenvideos bereis ausführlich erklärt. Interessant ist aber Mastercard.
Warum ist der Verlust in Mastercard so groß?
Diese Frage stellt sich natürlich, da ich immer von einer Verlustbegrenzung bei 200% spreche.
Der Grund ist folgender: Mastercard fiel „über Nacht“ um gute 7% und somit kam dieser große Verlust zustande. Denn ich war nicht in der Lage die Position davor oder währenddessen zu schließen da der Markt noch geschlossen hatte.
Und zweitens muss ich erwähnen, dass ich eine größere Position als gewöhnlich eröffnet habe. Damit ich mehr Prämie einnehmen kann als gewöhnlich,musste ich auch den Strikepreis enger wählen, was mir in dieser Situation mitunter zum Nachteil wurde.
Lebensretter „Spread“
Auch wenn der Verlust sehr groß ausgefallen ist, so half mir der Spread doch gewaltig. Ohne Spread wäre ich wohl über 1000$ im Minus dieser Position. Ein weiterer enormer Vorteil von Spreads ist, das sich die Margin in solchen Situationen nicht ändert, bzw. nicht so stark. Das ist bei reinen Short Puts nicht der Fall, hier würde die Margin schlagartig anspringen und birgt daher die große Gefahr eines Margin Calls.
Nun heißt es ruhig bleiben und keine unüberlegten Trades eingehen. Verzweifelt versuchen den Verlust so schnell wieder reinzuholen ist meiner Meinung nach der falsche Weg.
8. November 2018 @ 23:42
Manchmal muss man mit schlechten Ergebnissen leben. Wichtig ist, dass die Strategie dahinter stimmt. Ein Verlust, der bewusst entschieden wurde, ist besser als ein Gewinn, der nur zufällig entstanden ist.
Wie stehst du denn auf Jahressicht bisher?
9. November 2018 @ 07:46
Hallo Rico,
Das gebe ich dir recht, auch wenn ich auf diesen Verlust gerne verzichtet hätte 😉 Aber auch das gehört zum Optionshandel dazu.
Im kleinen Konto wird die Bilanz wohl negativ bleiben. Ich möchte auch nicht unüberlegte Positionen eröffnen, nur um diesen Verlust so schnell wie möglich wieder auszugleichen. Im großen Konto sieht die Bilanz gut aus 😉
Michael